Die FUE-Methode wird auch in sich selbst in verschiedenen Methoden zugeordnet. Die Dhi Haartransplantation ist im Grunde eine der FUE-Haartransplantationsmethoden.
Demnach ist die “Direct Hair Implantation”-Methode, welches als DHI genannt wird, keine neue Methode, sondern es ist eine andere Anwendungsweise der FUE-Haartransplantationsmethode.
Um die vorhandenen Methoden zu entwickeln und noch erfolgreichere Ergebnisse zu erzielen, werden bei den Haartransplantationen unterschiedliche Methoden angewendet. Eine dieser Methoden ist die “Direkte Haartransplantation”, also die DHI-Methode.
Bei dieser Methode wird das Haar aus dem Spenderbereich ohne zu zögern, direkt angewendet. Bei der DHI-Methode wird ein speziell angefertigtes, stiftähnliches Instrument unter dem Namen Choi verwendet. Aufgrund des Aufsatzes am Ende des Instruments wird die DHI-Methode auch als Choi-Methode genannt.
Die Haarwurzeln im Spenderbereich werden unter Lokalanästhesie durch ein spezielles Instrument gelockert und anschließend werden die Haarwurzeln einzeln eingesammelt.
Die durch ein Stift mit speziellem Ansatz aus dem Spenderbereich gesammelten Haarwurzeln werden ohne Verzögerung, direkt an die einzupflanzende Stelle eingesetzt.
Wie bei den herkömmlichen FUE-Methoden werden die Haarwurzeln nicht in einer Lösung warten gelassen. So ist das Ziel, das Transplantat mit möglichst geringer Verzögerung, lebendig zu erhalten.
Obwohl die Transplantate außerhalb des Körpers in speziellen Lösungen und Kühlbehältern konserviert werden besteht die Gefahr, dass die Transplantate mit jeder Minute mehr beschädigt und ihre Lebendigkeit verlieren könnten.
Deshalb wird vermutet, dass die Transplantate, die sofort aus dem Spenderbereich gesammelt und eingepflanzt werden, die Haarausfallrate nach der Einpflanzung vermindern. Ein wissenschaftlicher Beweis dafür gibt es jedoch nicht. Auch kann nicht gesagt werden, dass die DHI-Methode, besser ist als die FUE-Methode.
Der Choi-Penverdankt seinen Namen an der Universität Kyungpook National in Südkorea und wurde als erstes dort entwickelt. Sie wurde an den typischen glatten und dicken Haaren der Asiaten angewendet.
Jedoch wurde festgestellt, dass es eine schwer anwendbare Methode ist, da die Anwendung bei gekräuselten Haaren zu Missbildungen führte. Später wurde eine verbesserte Version des Stiftes entwickelt, welche mit den allgemeinen Haartypen kompatibel war.
Zur Zeit hat der Choi-Pen zylinderförmige Ansätze, welche zwischen 0.65 und 1 mm variieren. Bei den Operationen werden im Durchschnitt zwischen 2 und 6 Choi-Pen und zwischen 10 und 15 Choi-Ansätze verwendet.
Die Haarfollikel im Spenderbereich werden im Choi-Ansatz gesammelt. Die Haarfollikel werden nach dem Einsammeln, an den Facharzt übergegeben. Dieser Schritt ist wichtig, da diese Methode sehr vorsichtig durchgeführt werden muss.
Der Facharzt vollendet die Prozedur, indem er die Transplantation mit dem Abstoßmechanismus des Stiftes, in einem 45-gradigem Winkel in die natürliche Wachsrichtung des Haares durchführt.
Diese Methode kann mit der Long fue – Methode, welches eine Haartransplantation ohne Rasur ist, in Verbindung gebracht werden. Obwohl für die DHI-Methode viele Vorteile genannt werden, gibt es keinen großen Unterschied von der FUE-Methode.
Die schnellere Heilung der Wunden, dichtere Einpflanzung oder Schonung an Spenderbereich und Transplantaten sind nicht nur die Vorteile der DHI-Methode, sondern auch der FUE-Methode.
Da diese Operation höchste Aufmerksamkeit erfordert, ist ein fachlich erfahrener Arzt notwendig, um dies durchführen zu können. Deshalb ist es wichtig, dass der Transplantatbereich gründlich untersucht wird.
Bei der klassischen FUE-Methode wird die Operation in 6 Stunden durchgeführt, bei dieser Methode werden in 6 Stunden max. 3000 Transplantate eingepflanzt. Aus dem Grund werden mehr Sitzungen im Gegensatz zur FUE-Methode durchgeführt.
Da die Transplantationsdauer länger als die anderen Methoden dauert, sind die Kosten höher.